Wir wünschen Allen auch in Gedenken an die aktuellen leidvollen Geschehnisse in unserem Land und in dieser unserer Welt eine besinnliche Weihnachtszeit. Erinnert sie uns doch damit insbesondere daran, dass durch die Geburt Jesus das göttliche Prinzip im Menschen vorhanden ist welches alle Religionen in Liebe miteinander vereint. Doch verweist sie darin ebenso auf die Verantwortung zur stetigen Suche nach dem „Selbst“ als ursprüngliche Quelle unseres Seins und Bewusstseins.
So ist es denn vielleicht auch kein Zufall, dass in diesem Newsletter die Musik Gustav Mahlers (1860 – 1911) angesprochen wird, der die Erschütterungen und die Gebrochenheit der Jahrhundertwende, die in den Ausbruch des ersten Weltkrieges führten, bereits erspürte und die damit verbundenen Gefühle in einer grandiosen Musik zum Ausdruck bringt.

• Authentic Movement und Tanztheater
  Die Choreografie eines Tanztheaters beendete Anfang Juli 2016 die Authentic Movement Gruppe. Während der letzten Treffen konnte sich in einem gemeinsamen Gruppenprozess aus den persönlichen Erlebnissen und den tänzerischen Bewegungserfahrungen der Teilnehmerinnen eine durchaus beachtliche Szenenfolge entwickeln, die auf Video aufgenommen wurde. Im Januar 2017 wird aber ein erneutes Treffen stattfinden, um eventuell dieses „kleine Kunstwerk“ zu überarbeiten und die videotechnischen Mängel zu beheben.
  Neue Gruppe ab Sonntag dem 19. März. Anmeldung zum Vorgespräch telefonisch.

• Selbsterfahrung und Tanztherapie
  Seit einem halben Jahr besteht die „tanztherapeutische Selbsterfahrungsgruppe“. Darin konnten die Teilnehmerinnen sich von einer allgemeinen Bewegung heraus sich zusehends durch die tänzerische Improvisation und deren Gestaltung mit persönlichen Themen auseinanderzusetzen. Die Ausdrucksintensität im Tanz sowie das kreative Potential wurde zusehends durch den Einbezug von Tonarbeiten und der Malerei erweitert. So konnte sich zusammen mit der Reflexion und dem Austausch inerhalb der Gruppe ein tieferes Verständnis unbewusster Konflikte, Verhaltensweisen und Gefühlen entwickeln mit der Erweiterung eines eigenen Handlungsspieraums. Ab Mitte Mai 2017 wird diese Gruppe beendet sein.
  
  Eine neue Gruppe beginnt ab Freitag den 9. Juni – wöchentlich von 18 – 20 Uhr

• Supervisionsgruppe
  Es war eine äußerst positive Erfahrung und besonders hilfreich für den Einstieg in die Praxis die Erkenntnisse der Supervisionsstunden innerhalb der praktischen Tätigkeit umzusetzen und sie dann wiederum in den nächsten Treffen mit den Gruppenteilnehmerinnen vertiefend reflektieren zu können. Somit finden wiederum 4 zusammenhängende Termine verteilt über das Jahr 2017 statt. Anmeldung per Mail oder Webseite ab sofort.
  
  Beginn Samstag 20. Mai 10 – 14 Uhr

• Professionelle Seminare
  Sie sind zwar Bestandteil der Weiterbildung am Institut, sie können aber auch von Personen in Anspruch genommen werden, die allgemeine supervisorische Fragen zur Tanztherapie oder zur Anleitung vom Tanz innerhalb von tanztherapeutischen Interventionen haben.
  
  Supervisionsseminare: 18. / 19. Februar & 22./23. Juli
  Tanzanleitungsseminar: 25. / 26. März

• Allgemeine Seminare
  In diesem Jahr stehen sie schwerpunktmäßig in Bezug zur Selbsterfahrung und zu erlebnisorientierten Prozessen, die tiefergehende Erfahrungen im „Spiegel der Anderen“ ermöglichen. Hat sich doch gezeigt, dass diese Thematik im besonderen Interesse der TeilnehmerInnen zu liegen scheint.
  
  Tanztherapeutische Selbsterfahrung intensiv 10. / 11. Juni
  Körperbilder und Körperreisen 1. / 2. Juli
  Kreative Medien und Tanztherapie 23. / 24. September
  Tanz und Meditation 7. / 8. Oktober
  Authentic Movement intensiv 15. – 17. Dezember
  Für alle Seminare gelten die Zeiten Samstag 10-20 Uhr und Sonntag 10 - 16 Uhr
  

   

• Im Juli 2016 wurde der 17. Kurs der Weiterbildung erfolgreich beendet. Obwohl noch einige Abschlussarbeiten nicht fertiggestellt werden konnten, befindet sich nun die Vorbereitung zur Abschlussprüfung bereits in der Planung. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen möglichst die ausstehenden Abschlussarbeiten zum Januar entweder einzureichen oder anstehende Fragen zu stellen.
  

  
  Neue Weiterbildungsgruppe beginnt am 4. /5. März
  3. Zulassungsseminar Samstag 28. Januar 10 – 21 Uhr 

• In regelmäßigen Abständen finden Sonntags um 16 Uhr kostenlose Videoabende zu Themen statt, die im Zusammenhang mit der Ausrichtung des Instituts stehen und zu einem allgemeinen Austausch für Interessierte und auch für die ehemaligen Teilnehmerinnen der Weiterbildung anregen könnten.
  

  Mit dem Videofilm "Drugs and Prayers" fand am 4. Dezember 2016 der erste Videoabend statt an dem eine interessante Gruppe von Personen zusammenkam. Aufgrund der Thematik dieser Dokumentation entstand eine intensive und ausgesprochen wertschätzende Diskussion innerhalb einer sehr dichten und berührenden Atmosphäre. Ein sehr bewegender Abend.

  Komm Tanz mit mir 22. Januar
  Zur Erinnerung an Trudi Schoop zeigt der Dokumentatfilm von Claudia Willke aus dem Jahre 1991 die tanztherapeutische Arbeitsweise von Trudi Schoop mit Patienten der Psychiatrie in Münsterlingen (Schweiz) innerhalb eines jährlich stattfindenden zeitintensiven Workshops. Als eine der Pionierinnen der Tanztherapie hat die in den USA lebende und dort verstorbene Schweizerin, die Entwicklung der Tanztherapie in Deutschland wesentlich beeinflusst.
  
  Der anschließende Austausch könnte dazu beitragen, die derzeitigen Veränderungen der tanztherapeutischen Arbeit zu thematisieren.

Die Infotreffs wurden in diesem Jahr äußerst zahlreich wahrgenommen. Das Interesse galt im wesentlichen der Weiterbildung in Psychotherapeutischer Tanztherapie aber häufig gab es auch einen Informationsbedarf zu den anderen Angeboten des Instituts, um auf diese Weise einen allgemeinen Eindruck zu erfahren.

Termine: ab 6. Januar jeweils 14-tägig am Freitag von 16 - 17:30 Uhr

• Gesellschaft für Tanzforschung (GTF)
  Magdalena Jäger war vom 18.- 20.11 als Vertreterin des PITTH auf der Jahrestagung der GTF zum Thema „SOUND, MOVES, TRACES“ es war eine sehr intensive und inspirierende Tagung. In den zahlreichen Lectures, Perfomances und Workshops wurden Spuren gelegt, die eigne Kreativität zu erweitern, über Grenzen hinweg zu denken und feiner hinzuhören.
  Auf der MV wurde folgendes Jahresthema für 2017 beschlossen: „Diversität, Heterogenität und Inklusion“ Ein Thema zu dem auch aus tanztherapeutischer Sicht vieles beigetragen werden kann. Wir würden uns freuen wenn möglichst viele Tanztherapeuten*innen Themen für diese Tagung einreichen. Dies ist eine gute Gelegenheit den Diskurs zwischen Tanzkunst, Tanzpädagogik, Tanzwissenschaft und psychotherapeutischer Tanztherapie zu beleben und anzuregen.
• Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands (BTD)
  Mitgliederversammlung (MV) am 11./12. Februar 2017 in Hamm Westfalen
  Da Anna Pohlmann in diesem Jahr mit der Leitung und Organisation der vom BTD anerkannten Ausbildungsinstitute beauftragt wurde einschließlich der damit verbundenen Telefonkonferenz, wird sie auf der MV den Jahresrückblick präsentieren.
  Dies könnte vielleicht Anlass zu einem Treffen mit den BTD Mitgliedern sein, die am pitth ihre Ausbildung absolviert haben oder noch daran teilnehmen. Es würde sich eventuell als Treffpunkt das abendliche Buffett anbieten. Rückmeldungen erwünscht.

• Tanz
  Alain Platel / Nicht schlafen - Mahler Projekt 24. / 26. November 2016 Kampnagel
  John Neumeier /Ballett - Mahler 3. Sinfonie 26. / 27. / 29. Januar Staatsoper
  
  In beiden Veranstaltungen ist die Musik von Gustav Mahler Ausgangspunkt der Choreografien, wie sie in der künstlerischen Umsetzung unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch verbindet die gewaltige emotionale und leidenschaftliche Aussagekraft der Musik und führt zu diesen wunderbaren künstlerischen Inspirationen in der tänzerischen Umsetzung.
  Zufälliger Weise (oder auch nicht) beginnt auch die Choreografie des Tanztheaters vom Juli 2016 inspiriert von Anna Pohlmann mit einem Satz aus der 4. Sinfonie von Mahler.

• Sonstige Veranstaltungen

• Tanztheater Wuppertal Pina Bausch – Viktor 26./ 27./ 29. Januar, Kampnagel Hamburg

• Dance Future II Pina Bausch mit Petra Klein 13,30 Uhr, Kampnagel Hamburg

• Meisterwerke des Surrealismus aus vier der bedeutendsten europäischen Privatsammlungen des 20. Jahrhunderts. Hamburger Kunsthalle bis 22. Januar:
  

• Buchtipps: Marina Abramovic – Autobiography 2016
  Carolin Emcke „Gegen den Hass“
  

• Filmtipp: Florence Foster Jenkins