Gruppen
Tanz des Augenblicks – Begegnung im Dazwischen Im schnelllebigen Alltag verliert der Augenblick des Hier und Jetzt, in der Sorge um eine unbekannte Zukunft oder im Schatten einer unbewältigten Vergangenheit, immer weider seine originelle Bedeutung. Zwischenräume in denen Begegnungen mit sich Selbst und Anderen stattfinden, verschwinden. Es entsteht ein Lebensgefühl des getrieben sein, der Erschöpfung, der Antriebs- und Sinnlosigkeit. In dieser fortlaufenden Gruppe wird der Tanz in einem Spannungsbogen von Tanzstilen, Bewegung, Improvisation und Gestaltung genutzt, um die Wahrnehmung des eigenen Körpers als leibliche Verankerung in der Welt zu unterstützen und die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt der ihn umgebenden Umwelt zu lenken. Im gemeinsamen Tanzen und Erblicken entstehen Räume des Dazwischen. Begegnungen finden statt, in denen flüchtige, unsichtbare Interaktionen innerhalb der Gruppe erscheinen und zur Betrachtung kommen können. Unter Einbeziehung weiterer kreative Medien zeigt sich Unbewusstes und kann, unterstützt durch die Verbalisierung innerhalb geleiteten Gesprächsrunden ins Bewusstsein gehoben werden. Die gelenkte Aufmerksamkeit auf den Augenblick, die Zwischenräume und den Körper eröffnen einen Zugang zu den eigenen schöpferischen Fähigkeiten und erweitern die Handlungsmöglichkeiten, kreativ, mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen. Die Teilnahme an der Gruppe erfolgt nach einem kostenlosen Vorgespräch. Beginn: Freitag 17. Oktober Jahresgruppe
Zweimal im Monat Freitag von 18Uhr – 22Uhr
Leitung: Magdalena Jäger
Kosten: 100 Euro/Monat
Mit der Methode des Authentic Movement können unter Einbeziehung tanztherapeutischer Methoden tiefgehende individuelle Probleme sich durch gruppendynamische Prozesse verändern, so dass der Bezug und der Umgang mit den Anforderungen der Außenwelt in positiver Weise beeinflusst wird. Die fortlaufende Jahresgruppe stärkt das „Selbstempfinden“ und führt somit zu einer tragfähigen persönlichen Sicherheit und zu einem stabilen Umgang mit konflikthaften Prozessen. Im „Spiegelbild der Anderen“ wird der Körper als emotionaler und materieller Erfahrungsraum wiederbelebt. Die Methode wurde von Mary Stark Whitehouse (USA) begründet und von Janet Adler (USA) weiter entwickelt. Durch die Beziehung zwischen einem „Mover“ mit geschlossenen Augen während der Bewegung und einem „Witness“ als aufmerksamer Begleiter werden in der freien Improvisation sowohl verborgene Bilder wiederbelebt als auch verschüttete Prozesse zu tiefen Schichten der Erinnerung möglich. Die Erfahrungen werden unter Beachtung einer wertfreien und nicht interpretierenden Kommunikationsweise verbalisiert, was zur fortschreitenden Selbsterkenntnis führt. Am Institut werden mediale Ausdrucksformen und spezifische Methoden der Tanztherapie prozessorientiert in die Methode des Authentic Movement einbezogen. Sie verhelfen dazu eine dreidimensionale Struktur des Koerpers erfahrbar zu machen, womit durch das Erleben von Koerpergrenzen eine Stabilisierung der Persönlichkeit gegeben ist, die zu Erlebnissen von tiefergehenden Prozessen die erforderlichen Voraussetzungen schafft. Somit ist die Teilnahme an diesen Gruppen für einen weiten Personenkreis möglich.Authentic Movement