Theorie

 


Psychoanalyse


01_tiefenpsychologie

Einhergehend mit der biologisch determinierten Triebtheorie von Freud entstehen Konflikte aus innerpsychischen gegensätzlichen Strebungen. Sie treten in entstellter Form als Symptombildung und Verhaltensstörung auf, wenn sie sich aufgrund widersprechender Gefühle oder sozialer Verbote nicht integrieren lassen. Damit wird das Unbewusste zu einem besonderen seelischen Ort, aufgefüllt mit einer spezifischen Energie durch verdrängte Inhalte und Mechanismen triebgesteuerter Konflikte.


Phänomenologie


01_phaenomenologie

Die Phänomenologie der Wahrnehmung von Edmund Husserl, die von einer subjektiv geprägten Erscheinung der Dinge ausgeht, wird von Merleau-Ponty weiterentwickelt. Er hebt die unlösbare Verknüpfung von Körper und Bewusstsein in eine neue, dritte Dimension, die er »Zwischenleiblichkeit« nennt. In dieser »Zwischenleiblichkeit« sind in den Kategorien der Leiblichkeit, der Räumlichkeit und der Intersubjektivität die grundlegenden Weisen der Existenz als des „In-der-Welt-Seins« miteinander verknüpft.