Die Phänomenologie der Wahrnehmung von Edmund Husserl, die von einer subjektiv geprägten Erscheinung der Dinge ausgeht, wird von Merleau-Ponty weiterentwickelt. Er hebt die unlösbare Verknüpfung von Körper und Bewusstsein in eine neue, dritte Dimension, die er »Zwischenleiblichkeit« nennt. In dieser »Zwischenleiblichkeit« sind in den Kategorien der Leiblichkeit, der Räumlichkeit und der Intersubjektivität die grundlegenden Weisen der Existenz als des „In-der-Welt-Seins« miteinander verknüpft.