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Pina Bausch und das Tanztheater kostenloser Videoabend

30. Juli 2017.16:00 - 19:00

„Pina – Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren“

Pina Bausch gehört zu den einflussreichesten Choreographinen unserer Zeit. Ihr Tanztheater ist keine Technik sondern verkörpert eine bestimmte Haltung zur Welt. Es zeigt Menschen wie sie sind und nicht wie sie sein sollten. Der Dokumentarfilm von Wim Wenders stellt die Tänzer und ihre Erlebnisse mit Pina Bausch in den Mittelpunkt und erlaubt somit einen Einblick in ihr Leben und künstlerisches Schaffen, wobei ihr genauer, intensiver und berührender Blick als herausstehendes Merkmal beschrieben wird. Pina Bausch war stets auf der Suche nach ehrlichen, mit dem Körpergefühl identifizierten „wahren“ Bewegungen, welche in einer emotionsgeladenen Körperlichkeit die durch gesellschaftliche Einschreibung entstehenden inneren Konflikte des Menschen widerspiegeln. Ihre choreografische Arbeit war geprägt davon ihren Tänzern Fragen zustellen, die diese in Bewegung, in stilisierter Gestensprache, beantworteten. Dadurch hat sie gemeinsam mit ihnen eine neue Bewegungssprache erschaffen, die poetische und Alltagselemente miteinander verknüpft und die sie mit ihrem intensivem und durchdringenden Blick zu ausdrucksstarken und bewegenden Tanztheaterstücken zusammenfügte.

Die Auseinandersetzung mit dem Tanztheater ist dem PITTH ein besonderes anliegen, da das Tanztheater den Körper, die Gefühle und Fantasien zueinander in Beziehung setzt. Durch diesen symbolischen und stilisierten Ausdruck dessen was uns bewegt können tiefere, versteckte Persönlichkeitsanteile durchdrungen und verstanden sowie eventuell angenommen werden.

Im anschließenden Gespräch kann sich über den Film ausgetauscht werden und ggf. eine Diskussion über die Bedeutung des Tanztheaters für die Tanztherapie entstehen.

Details

Datum:
30. Juli 2017
Zeit:
16:00 - 19:00